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Leave the house

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Ich unterschätze es immer wieder so sehr, dass man das Haus wirklich verlassen muss. Egal wie man sich fühlt. Das Haus zu verlassen ist so wichtig.


Ich bin so gerne zuhause, in meinen eigenen vier Wänden, aber was ich immer mehr merke (ok nein eigentlich habe ich das genauso vor 10.Jahre gemerkt wie ich es jetzt merke) - wenn ich das Haus nicht oft genug verlasse, geht es mir nicht gut.

Das Leben ist draußen. Ja die eigenen Vierwände sind was wundervolles, aber ich bin der festen Überzeugung das man das Haus verlassen muss um richtig zu leben.

Ich bin heute aufgewacht und habe mich wirklich einfach nur meh gefühlt. Allgemein die gesamte Woche. Es hilft auch nicht das ich mir eine wirklich nervige Erkältung angelacht habe. Absolut nicht. Wenn ich euch sage, ich habe mich mit aller letzter Kraft heute aus dem Haus geschleppt. Eigentlich wollte ich nur in meinem Bett verrotten.

Versteht mich nicht falsch, es ist wichtig sich zu schonen und auch einfach mal einen Tag im Bett zu verbringen. Jedoch habe ich a)diese Woche schon mehrere Tage nur in meinem Zimmer/Bett verbracht und b) ist es in meinem Fall wirklich Fatal wenn ich das Haus nicht oft genug verlassen, weil meine Wohnung keine Wohnung ist, sondern ein kleines mini WG Zimmer im Herzen Londons und so wohl ich mich in meinem Zimmer auch fühle, es macht einen wirklich melancholisch und energielos wenn man zu viel Zeit in ihm Verbringt.

Vielleicht würde ich auch nicht so sehr auf die Wichtigkeit pochen, das Haus z verlassen, wenn meine Wohnsituation nicht ein Best of London wäre. Tatsächlich glaube ich aber auch wenn man das tollste Haus hat und das mental einem total gut tut, ist es wichtig das Haus so oft es geht, zu verlassen. Raus in die Welt.

Wie wollen wir auch etwas erleben wenn wir das Haus nicht verlassen?

Ich sitze jetzt in einem Cafe und schreibe endlich wieder mal. Das wollte ich schon lange mal wieder, aber denkt ihr ich mache das wenn ich in meinem Zimmer sitze? Gut vielleicht liegt es wirklich daran das ich zu viel in meinem Zimmer bin (arbeite auch 2-3 Tage von daheim), aber die Inspiration fliest da einfach nicht. Schreiben in meinem Simmer macht einfach nur halb so viel Spaß. Kaum verlasse ich das Haus, habe kaum Internet (bin jemand der einen sehr blöden Handy vertrag hat und seine Internetnutzung außerhalb von WLAN sehr hüten muss, lasst bitte nicht drüber reden, it is on me) und sitze in einem anderen Umfeld habe ich das Gefühl mein Kopf kann aufatmen und hat Ideen.



Vielleicht ist es ein me-thing wenn es um die Inspiration außer Haus geht, aber ich bleibe dabei, ich glaube es ist wichtig und gut für uns alle das Haus so oft wie möglich zu verlassen. Wie oft ich das Haus gegen meinen eigentlichen Willen verlassen habe, weil es mir schlecht ging und ich am Ende schöne oder witzige Begebenheiten mit Fremden hatte, die meinen ganzen Tag umgedreht haben, kann ich schon lange nicht mehr an einem Finger abzählen. Fremde Menschen beobachten, frische Luft und bewegung. Es sind manchmal wirklich die kleinen Dinge.

Gut einen leckeren Kaffee in einem süßen Cafe zu trinken, macht halt auch einfach Spaß. Und es ist eines der einfachsten Dinge die man machen kann, um das gemüht zu erheitern. Ebenso wie ein Spaziergang.

Ich kann vielleicht gut reden, als jemand der in einer Weltstadt wie London lebt, aber so viel kann auf einem Spaziergang passieren. Selbst wenn man nicht in einer Großstadt lebt. Selbst wenn es “nur” die Sortierung der eigenen Gedanken ist. Ich bin der festen Überzeugung das 50% des Wege zum Glück ist, das Haus zu verlassen und das Leben auf sich wirken zu lassen, oder viel mehr dem Leben eine Chance zu geben zu passieren. 





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