That's a wrap

Ich kann es immer noch nicht glaube, aber ich bin offiziell fertig mit meinem ersten Studienjahr in Schottland. 1/4 von meinem Studium ist also schon geschafft.
Morgen geht es dann erstmal wieder fur 3 1/2 Monate zurück in die Heimat und ganz ehrlich: Schottland fehlt mir jetzt schon.
Ich habe diese Land wirklich lieben gelernt. Ich fühle mich so wohl.

Meine erstes Uni-Jahr war wirklich Toll, auch wenn nicht alles super war. Ich hatte viele Phasen die weniger schön ware, die mir jedoch sehr viel beigebracht haben. Ich habe unglaublich viele tolle Menschen kenngelernt und wundervolle neue Freundschaften geschlossen. Ich habe mich selbst auch nochmal ganz anders kennengelernt und angefangen mich selbst auch aus anderen Blickwinkel zu betrachten. Wenn ich im ersten Moment zurück schaue, hab ich das Gefühl es sei kaum etwas passiert in den letzten Monaten - das Neue wurde zum Alltag und dadurch hat sich auf einmal alles gar nicht so Abenteuerlich angefühlt.
Wenn man mich fragen würde ob ich mich in seit meinem Umzug nach Schottland groß verändert habe, würde ich im ersten Moment nein sagen. Je mehr ich dennoch drüber nachdenke, desto mehr widerspreche ich dem.
Während meines Englandaufenthalts vor ein paar Jahre, habe ich wirklich aktiv gemerkt wie ich mich verändert habe. Hier in Schottland nicht. Deswegen kam mir mein mentaler Wachstum gar nicht so stark vor, doch wenn ich jetzt so zurück schaue, habe ich doch nicht nur einiges gelernt, sondern auch dazu gewonnen.
Letzten Endes sind wir in einem konstanten Kreis der Veränderung gefangen und das ist auch gut so. Veränderungen sind gut und wichtig, eine Lektion die ich über die letzten Jahre immer wieder vor Augen geführt bekommen habe.
Wir dürfen uns nicht zu sehr in Muster festfahren, denn dann hören wir auf innerlich zu wachsen und letzteres ist so unendlich wichtig für unser eigenes Glück.


Genug zum Thema Veränderung. Zurück zu Schottland an sich. Ich hatte definitiv keine bessere Entscheidung treffen können, was meine Uni und meinen Kurs angeht. Ich bin wirklich Glücklich und dankbar die Chance zu haben in Aberdeen zu studieren. Ausserdem kann ich es kaum erwarten zu sehen, was die nächsten Jahre so bringen.

Ich vermisse Schottland jetzt schon, dennoch freue ich mich auch schon tierisch darauf endlich mal wieder längere Zeit daheim zu verbringen - denn innerhalb der letzten 12 Monate hatte ich nie langer als 4 Wochen am Stück in Deutschland und so sehr ich es auch liebe in der Weltgeschichte herumzureisen, in the end there's just no place like home.

So und jetzt erfreut euch an ein paar Schottland Impressionen der letzten Wochen: