Nothing is impossible


Dieses Jahr war bis jetzt wirklich überwältigend. Dabei muss ich sagen, der Start war nicht der Beste. Die ersten drei Monate waren einfach nur stressig und dunkel. Nicht schrecklich, aber auch nicht wirklich schön. Grau.

Seit April jedoch, wurde alles von Tag zu Tag besser. Vielleicht weil der Sommer kam und mit ihm mehr als nur eine Veränderung.
Vieles auf das ich in den letzten Monate, Jahren hingearbeitet habe, all dies kam zu einem Ende und einem Anfang.
Mein Abi war das Ende und der Beginn eines Kapitels. Ein Meilenstein für die Erfüllung meiner Träume.

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Wenn man mich fragen würde, würde ich sagen ich habe nie an meinen Träumen, Zielen gezweifelt. Das ist was ich glaube und mir selbst vielleicht auch einrede, aber es ist nicht ganz wahr.
Wie oft habe ich abends weinend im Bett gelegen, und wollte nicht mehr, wusste nicht mehr was ich machen soll. Wieso an etwas festhalten, für etwas kämpfen von dem so viele Menschen denken, dass man es eh nicht schafft? Warum den ganzen Stress, die ganze Arbeit auf sich nehmen?

Die Wahrheit ist, es lohnt sich. Mein Glück war, dass mir meine Träume zu wichtig waren und zu wichtig sind, als dass ich sie je aufgeben könnte. Warum sollte ich etwas, dass mir so wichtig ist, aufgeben für andere Menschen, die es nicht mal betrifft? Menschen die vielleicht auch nur für eine kurze Zeit in meinem Leben sind.
Warum sollte ich nicht für meine Träume kämpfen, wo sie doch das sind was ich mir wünsche, was mich ausmacht, was mein Leben definiert?

Worauf ich hinaus will? Gebt nicht auf. Wenn ihr euch etwas in den Kopf gesetzt habe, dass ihr erreichen wollt gebt nicht auf, aber bitte denkt auch immer daran, viele Wege führen zum Ziel.
Wir müssen uns alle einfach unseren eigene Weg zum Ziel legen und dieser Weg ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich, aber genauso sind es die Ziele.
Deswegen ist es so wichtig, dass wir auf unsere Bauchgefühl hören. Auf UNSERE Gefühle, Instinkte und Gedanken.

Für mich zahlt sich die Arbeit der letzten Jahre langsam aus. Als ich mit 14 Jahren meinte ich möchte nach England ziehen, haben mich so viele Menschen nicht für voll genommen.
Als ich mein Auslandsjahr absolvierte, war dies für mich ein Traum der wahr wurde. Für mich hat sich dieser Wunsch erfüllt, weil ich immer daran geglaubt habe und dafür gekämpft habe.
Es gibt genug Menschen die sagen, mein Auslandsaufenthalt wäre nicht die Erfüllung von diesem Traum gewesen, aber wieso sollte mich das interessieren wo es für mich doch genau dies war?

Noch stärker wurde der Widerstand und der Stress, als ich am Anfang der Qualifikationsphase der Oberstufe meinte ich will zurück nach Großbritannien um dort an eine der alten, klassischen angesehenen Unis zu gehen.
Das Witzige hierbei ist, ich habe den Traum nach außen vertreten, an ihn geglaubt, für ihn gekämpft, bevor ich überhaupt wusste, dass er da ist. Er wurde jedoch von Tag zu Tag stärker, bis ich keine Zweifel mehr hatte. Ich sag immer, es scheint als ob der Traum mich ausgesucht hätte und nicht anders herum.
Ich werde nie vergessen, wie mich einige Lehrer und Mitschüler belächelt haben, für den Wunsch, das Ziel zurück nach Großbritannien zu gehen und dort zu studieren.
Hätte ich auf sie gehört, hätte ich angefangen an den Zweifel mehr zu glauben als an mich selbst, ja das wäre das Ende gewesen.
Es war nicht leicht, nur Gott weiß wie sehr ich manchmal mit mir selbst und allem um mich herum gekämpft habe.  Nicht nur das schulische war dabei ein Faktor.

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Ich muss sagen, ich habe wirklich Glück, dass meine Elter und meine Schwester mich immer sehr in dem Unterstützt haben was ich tue. Das macht viel aus, denn so habe ich immer irgendwie auch an mich geglaubt. Viele gute Freunde taten dies auch, aber ich muss auch sagen, dass ich bei einigen Freunde gemerkt habe, dass sie nicht damit klar kamen, dass ich nicht nur von meinen Träumen gesprochen habe, sondern auch für sie gekämpft habe.

Versteht mich nicht falsch, ich rede hier nicht von fake Friends. Absolut nicht. Die Menschen von denen ich rede, sind keine schlechten Menschen und auch keine schlechten Freunde, absolut nicht.
Jedoch, habe ich gemerkt, dass nicht jeder, damit klar kommt, wenn Menschen auf einmal tatsächlich, dass tuen was sie immer wollten, gerade wenn sie es selbst nicht schaffen ihre Träume zu verwirklichen. Das ist ok, jeder hat sein Tempo und diese Personen, werden eines Tages auch wieder besser damit auskommen, dann wen sie mit sich selbst wieder im reinem sind.
Warum ich das erwähne?
Manchmal muss man Abstriche machen. Ich habe mich von manchen Freunden distanziert, nicht weil ich sie nicht mag, nicht weil sie schlechte Menschen sind, sondern weil ihr "Vibe" nicht mit meinem schwang, weil ich gemerkt habe, dass sie mehr an mir zweifel als das sie an mich glauben.
Das ist ok, aber man sollte dennoch diese Energie nicht zu sehr an sich ran lassen.
Ich habe relativ lange gebraucht mich etwas von diesen Menschen zu distanzieren, weil sie mir so wichtig waren und nach wie vor sind, aber manchmal muss man doch ein bisschen Distanz gewinnen. Dennoch, sorgte dieser schwere Schritt letzten Endes dafür, dass ich mit Freunden dicker wurde, die wirklich an mich und meine Träume glaubten. Menschen mit denen ich gemeinsam für unsere Wünsche kämpfen kann. Es ist nicht leicht an so einen Punkt mit den Menschen um einem herum zu kommen, aber es ist nicht unmöglich und es hilft, vor allem in den Zeiten des Selbstzweifels sehr.

Alles in allem war es nicht leicht, aber am Ende des Tages auch gar nicht so schwer.
Es sind die inneren Blockaden, die einem letzten Endes am meisten Probleme bereiten.
Manchmal muss man einfach nur den logischen Schritten folgen und die ganzen Bedenken und "abers" ausblenden. Ein bisschen Naiv sein und das Risiko eingehen.

Am Ende des Tages lohnt es sich. In weniger als zwei Monaten ziehe ich nach Aberdeen, Schottland um und werde dort studieren. Richtig glauben kann ich es selbst noch nicht.
Hier ist er, einer meiner Träume, er wird wahr. Und nicht nur das, er legt den Grundstein für die Erfüllung anderer Träume, den Grundstein für ein neues Kapitel.
Ich habe es geschafft. Die Arbeit, das kämpfen, der Schweiß, die Tränen. Sie alle waren es wert.
Ich habe es geschafft und ich könnte nicht glücklicher sein.

Ich bin so Dankbar diese Chance zu haben und wenn ich mir eines vorgenommen habe, dann dass ich das Beste daraus machen werde.

Am Ende des Tages können wir alles schaffen, wir müssen nur daran glauben. Wir müssen nur an uns selbst glauben, den solange wir den Glauben an uns selbst nicht verlieren, solange sind auch unsere Träume nicht verloren.
Niemals.

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Kommentare

  1. nature at its best
    https://www.melodyjacob.com/2018/07/what-to-wear-to-wedding.html

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  2. Tolles Fazit deines Textes.Habe wären meiner Studienreisen Nordzypern ähnliche Erfahrungen gemacht und mich selbst gefunden.LG Mareike

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