Gedanken zum Mittwoch




Ich sitze gerade gemütlich in einem Café und sollten eigentlich an meinem Business essay arbeiten - tja stattdessen schreibe ich jetzt einen Artikel für euch.

Ich hab seit gestern so viele Gedanken die mir durch den Kopf gehen und muss diese einfach los werden. Ich meine, ich habe immer viele Dinge die mir durch den Kopf gehen, aber die letzten 24 Stunden über, hat sich die Menge gefühlt verdreifacht.
Karl Lagerfelds Tod sitzt mir immer noch tief in den Knochen.

Ich habe so viel über das Leben und den Tod in den letzten Stunden nachgedacht, vor allem aber darüber was ich aus meinem Leben machen will. Was mir Spaß macht.
Ich lerne gerne, und damit meine ich, ich lerne gerne neues. Deswegen mochte ich Schule eigentlich auch immer gerne. Ich liebe es neues zu lerne, vor allem weil ich, genau wie Karl es tat, mich schnell langweile und immer was neues lernen und tuen muss.
Dennoch kritisiere ich die unsere Bildungssysteme und die Einstellung die viele heutzutage gegenüber Bildung haben zu tiefst (jedoch ist das ein Thema das einen eigen Post verdient) und genau deswegen habe ich meine Entscheidung zu studieren in letzter Zeit mehr als nur einmal hinterfragt. Will ich das wirklich?



Ich liebe und hasse studieren. Ich liebe es, weil ich es liebe neues zu lernen und weil ich so gerne mehr über die Business und Politik Welt lernen möchte, damit ich mich dort später besser zurecht finde. Ich lebe da ganz nach der Devise: um etwas verändern zu können muss man es zunächst  einmal erst wirklich verstehen.
Gleichzeitig möchte ich auch einfach nur anfange zu arbeiten. Ich mochte Mode designen,  Mode filme drehen, Foto shootings organisieren, ... - kurz meinen Traumjobs leben.
Die letzten Wochen, nein Monate hatte ich das Gefühl studieren würde mich davon abhalten vorerst weiter an meinem Traum zu arbeiten. Ich hatte das Gefühl, es zerreißt mich.
So oft habe ich mich so leer gefühlt und das obwohl eigentlich alles perfekt ist.
Ich habe mich zu einem Schatten meiner Selbstentwickelt.



Karls Tod mich daran erinnert hat, dass wir nicht ewig Zeit haben.
Das wir unsere Träume nicht aufschieben sollte und nicht jeden Tag fur selbstverständlich nehmen sollten.
Jeder Tag ist einzigartig. Jeder Moment. Wir wissen nie ob wir eine Chance zweimal bekommen oder nicht. Take the risk - it is now or never.
Und genau dieses now or never will ich mir wieder mehr zu Herzen nehmen.

Ich habe mein Studium als ausrede genutzt faul zu sein. Aufzuhören meinen Träumen zu folgen.
Ich habe meine Träume nach wie vor, aber um sie zu erreichen, muss ich auch für sie arbeiten.
Ich habe die letzten Wochen aber auch vergessen wie viel Spass diese Arbeit macht.
Ich habe vergessen wie sehr es mich erfüllt mich mit Mode und Kunst zu beschäftigen,

Es ist mir gestern wie Schuppen von den Augen gefallen.
Ich habe vergessen, auf meinen Bauch zu hören. Ich habe mich nur verrückt gemacht und unter Druck gesetzt, anstelle für meine Träume zu arbeiten.
Ich bin so jung, ich habe so viel vor mir. Ich kann alles schaffen, aber nur wenn ich anstelle mich unter Druck zu setzten einfach nur arbeite und mache was ich liebe.

Ich mag Studieren es macht Spaß (also meistens haha irgendwie), aber ich habe das Gefühl bis jetzt mein Studium einfach nicht wirklich genossen zu haben, weil ich dauernd das Gefühl hatte, ein Teil von mir fehlt.

Diesen Teil von mir will ich wieder gewinnen und ich habe gemerkt wie viel dieser Blog dazu beiträgt.
Ich habe die letzte Stunden über, lauter alte Blog-Artikel von mir durchgelesen und jetzt sitze ich hier heulend und grinsend in einem Café und merke wie sehr ich diesen Blog vermisst habe.
Wie stolz ich auf diese kleine Welt bin, die ich mir hier geschaffen habe - und vor allem wie gut sie mir tut.

Um es kurz zu fassen:

Das Leben ist so schön.
Wir sollten es uns aber nicht komplizierter machen als es ist.
Wir können alles schaffen und machen. Wir sollten uns weniger den Kopf zerbrechen, mehr machen und immer daran denken, am Ende wird alles irgendwie schon gut.

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